FORSCHER ENTDECKEN SCHATZ IN 1500 METERN TIEFE – MEERES-FUND SOLL VON UNERMESSLICHEM WERT SEIN

Ming-Dynastie

Forscher entdecken Schatz in 1500 Metern Tiefe – Meeres-Fund soll von unermesslichem Wert sein

Schlamm und Sand bedecken noch unzählige Teller und Schüsseln – das Porzellan auf dem Meeresgrund. Für Experten ist der Fund von unschätzbarem Wert.

Haikou – Die feinen Muster auf den traditionellen Reisschüsseln sind auf Fotos gut zu erkennen. Das Porzellan ist über 500 Jahre alt und stammt aus der Zeit der Ming-Dynastie (1368 bis 1644). Es ist ein erstaunlicher Fund von unvorstellbarem Wert. Der Schatz wurde in Schiffswracks im Südchinesischen Meer gefunden.

Wertvolles Porzellan aus der Ming-Dynastie in 1500 Metern Tiefe

In 1500 Metern Tiefe entdeckten Forscher zwei Schiffswracks und Hunderttausende alte Porzellanstücke. „Die antiken Schiffswracks Nr. 1 und Nr. 2 am nordwestlichen Landhang des Südchinesischen Meeres sind relativ gut erhalten, mit einer großen Anzahl kultureller Relikte und einer relativ klaren Epoche“, heißt es in einer Mitteilung der Behörden. „Sie haben wichtige historische, wissenschaftliche und künstlerische Werte.“ Es sei nicht nur eine bedeutende Entdeckung der Tiefseearchäologie in China, sondern auch eine große archäologische Entdeckung von Weltrang.

Reisschüsseln, Geschirr und Teller – Forscher entdecken Schatz im Meer

Die Forscher gehen davon aus, dass mit dem „Schiffswrack Nr.1“ Waren aus Übersee nach China transportiert wurden. Das Wrack stammt aus der Zhengde-Periode von 1506 bis 1521 und war mit mehr als 100.000 Stücken Porzellangeschirr beladen.

Meeres-Schatz in 1500 Meter Tiefe entdeckt: Geheimnis der Seidenstraße enthüllt?

„Schiffswrack Nr.2“ ordneten die Experten der Hongzhi-Periode der Ming-Dynastie zu, die von 1488 bis 1505 dauerte. Es hatte Kakibaumholzstämme und einige Töpferwaren geladen. Die Wracks wurden in einem Abstand von weniger als 20 Kilometer gefunden und in unterschiedliche Richtungen gefahren, berichtet der britische The Guardian. Nach den Archäologen deute vieles darauf hin, dass die Schiffe auf einer wichtigen Handelsroute unterwegs waren.

„Dies hilft uns bei der Erforschung der Seidenstraße“, sagte Tang Wei, der Direktor des chinesischen Nationalen Zentrums für Archäologie dem Guardian.

Beide Wracks wurden bereits im Oktober vergangenen Jahres entdeckt. Weitere Untersuchungen der Fundstätte finden derzeit statt, Proben sollen entnommen werden.

Im Urlaub in Spanien finden zwei Amateurtaucher einen echten Goldschatz: Der unglaubliche Fund stammt aus dem 4. oder 5. Jahrhundert.(ml)

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